Falls ihr mit Tieren, oder im speziellen mit Hunden so überhaupt nichts anfangen könnt, solltet ihr hier bereits stoppen. Der Post wird sich nämlich fast ausschließlich um Sanna drehen, meine Hündin. Ich bekomme von einigen von euch, immer wieder ähnliche Fragen zu meinem Alltag mit ihr. Deswegen habe ich mir überlegt, einfach mal die zehn wichtigsten, spannendsten und lustigsten Fakten über #shibagirlsanna zusammenzustellen. Denn es ist wahr, Hunde machen das Leben einfach schöner und besser – ich könnte mir zumindest keines mehr ohne sie vorstellen.
1. Sanna ist ein Shiba Inu. Dies ist eine japanische Rasse vor Urtyp, sprich, absoluter Gehorsam kann man nicht erwarten. Wie die meisten Shiba Inus, hat Sanna ihren eigenen Kopf, sie tut Dinge nur, wenn sie selbst auch einen Sinn darin sieht. Shiba Inus sind sehr intelligent, selbstbewusst, mutig und ausgeglichen. Zu Fremden sind sie meist reserviert (in Sannas Fall ändert sich dies aber ganz schnell, hat der Unbekannte ein Leckerli parat) und auch an fremden Hunden kann ein Shiba meist nicht viel abgewinnen, was ich manchmal sehr schade finde. Ihre gesamte Liebe schenken sie meist ihren Besitzern, ihrem sogenannten ‚Rudel‘, wobei sie dabei immer würdevoll bleiben und ihren eigenen Kopf behalten und die große Begabung besitzen, sich gern auch taub zu stellen.
2. Sanna bekommt derzeit Nassfutter von Terra Canis, eines der wenigen Nassfutter, das ganz ohne tierische Nebenerzeugnisse auskommt. Da gibt es dann Sorten wie ‚Huhn mit Amaranth, Tomaten und Basilikum‘ – riecht so fein, wie es klingt, dass ich da manchmal gern selbst von Naschen würde. Wir haben es aber auch schon mit Barfen versucht (konnte ich als Vegetarierin irgendwann nicht mehr zubereiten) und auch mit Trockenfutter (hat sie irgendwann nicht mehr so gut vertragen). Dieser Punkt ist übrigens in keinster Weise gesponsort oder Ähnliches, ich bin von dem Futter wirklich überzeugt.
Sanna muss vor jedem Essen erst mal brav ‚Sitz‘ machen und zu mir schauen..
..dann darf sie anfangen und .. ist nach einer Minute schon wieder fertig.
3. Sanna liebt ausgedehnte Spaziergänge, kann aber genauso gut auch mal länger zu Hause allein sein. Shibas können dies aufgrund ihrer ausgeglichenen und ruhigen Art meist besser als andere Hunderassen. Sie hat noch nie etwas aus Frustration, weil sie alleine zu Hause bleiben musste, kaputt gemacht. Aber natürlich versuchen wir, sie nie zu lange am Stück alleine zu lassen und so oft es geht, sie überall mit hinzunehmen. Hier ist gute Teamarbeit wichtig, alleine würde ich es sehr viel schwieriger schaffen. Wenn wir beide länger unterwegs sind, liebt sie es auch bei meinen Eltern zu sein, dort darf sie viel mehr und hat ihren eigenen Garten.
4. Die meisten Leute schätzen Sanna aufgrund der Bilder immer viel größer ein. Ich kann nur vermuten, dass es an ihren langen Beinen liegt, denn in Wahrheit, ist sie ein eher ein kleiner Hund (Shiba Inu heißt auch übersetzt = kleiner Hund), der einem gerade mal so bis ans Knie geht. Viele, die Sanna nur von Instagram Bildern kennen, rufen dann meist ganz entsetzt, ‚die ist ja total klein, auf den Bildern sieht sie viel größer aus‘. Sanna hat mir ihr Geheimnis, wie sie sich immer größer mogelt, bisher leider noch nicht verraten. Falls ich es rausfinde, sage ich euch Bescheid.
5. Ich war immer auf der Suche nach individuellen Halsbändern, Leinen und Accessoires für Hunde abseits von Fressnapf oder Koko von Knebel. Nach dem Urlaub wartete ein großes Paket von Mia Cara auf uns bzw. besser gesagt auf Madame. Ich habe wirklich noch nie so schöne und hochwertig verarbeitete Leinen und Halsbänder gesehen. Die Preise liegen dabei etwas höher, für die Qualität und vor allem das fantastische Leder aber durchaus gerechtfertigt, es ist alles handgefertigt und ‚Made in Italy‘. Sanna trägt das Torino Halsband in Puder, sowie die passende Leine dazu. Des Weiteren macht sie es sich auf dem großen Hundekissen ‚Lino‘ bequem und möchte seitdem nichts anderes mehr. Sogar unser Bett und Sofa sind uninteressant geworden – kann ich alles gut verstehen, denn das Kissen ist bequemer und weicher als Bett und Sofa zusammen – habe mich auch schon mal drauf gequetscht, fand Sanna gar nicht gut. Und weil ich so begeistert war, habe ich dann sogar noch eine ‚Dogbar‚ für Sanna bestellt. Ja ich bin schlimm. Ich weiß nicht, wie das Mal wird, wenn ich Kinder habe. Aber ich finde Mia Cara einfach so grandios, dass sie meine volle Unterstützung haben und klar, ich werde es immer nur aus der Ferne anschmachten, aber wie cool ist bitte das Design dieses Day Beds für Hunde? Solltet ihr für euren Schatz auch noch nach etwas wirklich Besonderem suchen, dann kann ich euch den Onlineshop nur ans Herz legen, denn dies sind wirklich Sachen, die einen Hund ein Leben lang begleiten werden. Den Gedanken finde ich schön.
6. Sanna liebt den Winter und vor allem den Schnee. Sie könnte bei Wind & Wetter raus und ignoriert da meine Unlust total. Weniger gut findet sie es hingegen, wenn es in den Sommermonaten zu heiß wird, dann muss ich sie regelrecht zu einem großen Spaziergang zwingen. Das einzig Positive daran, auch wenn es regnet, fängt sie nicht an zu riechen. Shibas haben diesen typischen Geruch nach ’nassem Hund‘ überhaupt nicht.
7. Wir haben echt weirde Spitznamen für sie, doch so richtig hören, tut sie nur auf ‚Sanna‘. Diesen Namen habe ich wiederum aus einem finnischen Krimi, in dem die Protagonistin so hieß. Eigentlich wollten wir sie zuerst Karenina nennen (Jup, Tolstoi), merkten dann aber ganz schnell, dass der Name überhaupt nicht zu ihr passt.
8. Mit einem Shiba Inu fällt man auf (da die meisten die Rasse einfach nicht kennen) und manchmal auch regelrecht unsichtbar, da Madame die Leute regelrecht verzaubert und alle nur Augen für sie haben. Ein weiterer Klassiker: Leute erkennen mich zwar, oder erkennen mich wieder – aber nur aufgrund von Sanna. Hier kommen die am häufigsten gestellten Fragen von Passanten auf der Straße:
‚Ist das ein Fuchs oder ist da irgendwie Fuchs mit drin? …Sieht wirklich total aus wie ein Fuchs..diese Ohren und oh ja, das Gesicht.‘ An dieser Stelle antworte ich manchmal gern einfach mit ‚Ja, wir haben sie ganz gut gezähmt‘, um anschließend die Reaktion der Leute zu genießen.
‚Ist das ein Mini-Husky?‘ Nope, aber ja, könnte man vielleicht denken.
‚Ist das ein Dingo?‘ (Anmerkung: australischer Wildhund) Dingos haben zugegeben ein sehr ähnliches Gesicht. Aber nein, ich habe weder einen Fuchs, noch einen Wildhund.
‚Wird sie noch größer?‘ Viele denken, dass Sanna noch ein Welpe ist bzw. ein Akita Inu Welpe, der noch größer wird. Aber nein, meine Lady ist schon stolze sieben Jahre alt.
‚Was ist das denn für ein interessanter Mix‘? …
‚Solche Hunde sind doch bestimmt RICHTIG teuer, oder?‘ Shibas sind nicht teurer als andere Rassehunde auch.
‚Ist das die Rasse aus dem Film mit Richard Gere?‘ Den wenigsten fällt in diesem Moment der Name des Films ein – ‚Hachiko‚. Aber ja, es ist der traurigste und zugleich schönste Hundefilm nach einer wahren Begebenheit. Anschauen und Taschentücher bereithalten.
9. Sanna ist die schlimmste Diva, die es gibt. Sie weigert sich aus fremden Näpfen zu trinken (vorher würde sie eher verdursten), stolziert mehr als zu gehen und kann so viel Verachtung in ihren Blick legen, dass es einem ganz anders wird. Shibas sind nicht umsonst, die katzenähnlichste Rasse, die es gibt.
Perfektes ‚comfy‘ Sonntagsoutfit: Ich trage einen Mantel von Windsor | eine Hose von Stella McCartney | einen Kaschmirpullover von Unger und meine Acne Jensen Boots.
10. Mir würden wahrscheinlich auch noch zehn weitere Fakten zu ihr einfallen, so eine facettenreiche Persönlichkeit besitzt Sanna. Aber irgendwann ist auch mal gut. Sie bereichert unseren Alltag einfach ungemein und es fehlt einem unglaublich etwas, wenn sie nicht da ist. Sogar das Rausgehen bei Wind & Regen vermisst man dann schmerzlich. Und ich liefere den besten Beweis und sicher noch viele andere tolle Menschen, auch wenn man viel unterwegs ist und in der Stadt wohnt, kann man einem Hund trotzdem ein schönes zu Hause schenken. Hunde brauchen nicht viel, um glücklich zu sein, Essen, Zuwendung, einen Rückzugsort für sich und ausreichend Bewegung, sowie eine adäquate geistige Forderung. Sie Leben im Hier & Jetzt und davon kann sich jeder von uns eine Scheibe abschneiden. Es gibt so viele Tiere in Not und in Tierheimen, die ein zu Hause suchen, wenn ihr also noch zögert, dann macht es einfach. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Auch wenn Sanna nun nicht aus dem Tierheim ist, würde ich beim nächsten Mal wohl eher einen Hund nehmen, der vorher in Not war, denn davon gibt es leider viel zu viele.
Sollte ich irgend etwas vergessen haben, was ihr noch über Sanna oder den Alltag mit ihr wissen möchtet, dann hinterlasst gern ein Kommentar.
So eine bezaubernde Hundedame!! Eine Freundin von mir hat auch einen Shiba Inu und ich bin ganz verliebt in ihn. :)
LG, Andrea
Wonderful and Marvelous
So ein schöner Hund. Ich bin verliebt <3
Oh wow, so ein hübsches Shiba Mädchen! Ich habe auch so einen neben mir auf dem Sofa liegen (allerdings einen Rüden in Black and Tan) und ich kann einfach mal JEDE deiner Beobachtung unterschreiben (sogar die Fuchs-Kommentare, was ich bei einem schwarzen Shiba irgendwie noch abwegiger finde)! Dass du das Barfen irgendwann aufgegeben hast kann ich auch gut verstehen, ich bin auch Vegetarierin und finde es zunehmend furchtbar. Bei uns geht es leider aber nicht anders, weil Aki Allergiker ist und bei jedem Fertigfutter irgendwas nicht passt (wenn wir verreisen kriegt er aber auch Terra Canis, für ein paar Tage geht das immerhin). Achja, wirklich süß ist sie und ihr seht sehr hübsch zusammen aus :)
LG Kati
Hach, ja! Ich wünsche, dass alle Hunde so Ernst genommen werden würden wie deine Sanna und auch meine Vierpfoten. Jeder Hund hat tatsächlich genauso viel Charakter wie ein Mensch.
Hätte auch 20 Punkte gelesen ;)
Was für ein wunderschöner Bericht! Man merkt an deinen Texten, dass du außen wie innen ein absolut schöner Mensch bist. Ihr gebt übrigens ein tolles Team ab und Hachiko habe ich mir gerade schon bestellt, musste beim Trailer schon anfangen zu heulen!
Oh, sie ist unglaublich süß!
Ich finde die Rasse toll, wollte mir auch erst einen Shiba Inu kaufen, aber mir wurde davon abgeraten :( Ich habe mir stattdessen einen Pinscher gekauft, das komplette Gegenteil :D
Liebst
Kathi
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Ganz tolle Bilder! Sie ist total süss!!
http://www.nissimendes.ch
Ich glaube das wäre mein Traumhund!
Ein wirklich toller Artikel und tolle Bilder! Wir überlegen uns auch einen Shiba anzuschaffen und sind uns bei der Zucht nicht wirklich sicher. Würdest du mir euren Züchter verraten? :)
Viele liebe Grüße, Saskia
Sehr interessanter Artikel und tolle Bilder. Vielen Dank für die tollen Informationen. Wir haben einen Akita inu und die sollen mit dem Shiba inu vom Charakter her ähnlich sein.
Gruß Sandra
Was für ein schöner Bericht! Mein Freund und ich sind auch auf der Suche nach einem schönem Shiba Inu, so wie Sanna es ist ;) Da es unser erster Shiba ist sind wir gerade noch am Schauen welche Züchter in Frage kommen würde… Hast du vielleicht einen Züchter den du uns empfehlen könntest? Kommen auch aus dem Norden ⚓️
Hallo, ich fand deinen Beitrag total interessant und hilfreich denn ich überlege auch mir einen Shiba inu anzuschaffen. Leider kenne ich mich mit Hunden noch recht wenig aus und möchte bevor ich es wage noch viele Infos sammeln. Ich hätte noch viele Fragen offen; falls du Lust und Zeit hast würde ich mich über eine Email sehr freuen:) LG Nicole
Hallo an alle Shiba-Liebhaber,
bitte bitte – tut diesen wundervollen Geschöpfen den Gefallen und sucht ihn nicht nach seinem wunderschönen Aussehen aus!!!!
Ich/wir sind sehr glückliche Besitzer einer reinrassigen Shiba-Diva-Dame und eines Shiba-Mix Rüden zu sein. Aber es sind keine Hunde für Hundeanfänger, dafür sind sie einfach viel zu eigen. Bitte macht Euch alle erst schlau, ob Ihr wirklich einen Shiba in Eure Familie aufnehmen möchtet. Ich kenne leider viel zu viele Shibas, die wieder hergegeben werden mussten, weil die Halter nicht mit ihrer unbändigen Vitalität und Unternehmsfreude zurechtkommen oder schlicht weg keine Zeit für sie aufbringen können. Sie haben es nicht verdient wieder abgegeben zu werden nur weil man plötzlich merkt, dass diese ach so süßen Knuddels enorm viel Zeit in Anspruch nehmen.
Vielen Dank für Eure ehrliche Entscheidung – Vielen Dank für Eure ehrliche Entscheidung „Nein, ein Shiba ist nicht wirklich was für uns“. Vielen Dank für jede Eventualität die Ihr bitte durchspielt – zu Gunsten der Shibas – die sich zu meist ihr Leben lang an nur ein Frauchen oder Herrchen binden und nach einer Trennung innerlich sterben. Vielen Dank! Eure Änne