Wie fühlt es sich eigentlich an, ein Auto zu fahren, das wirklich jeder auf der Straße anstarrt? Bei dem sogar die Kameras gezückt werden und man ununterbrochen fotografiert wird, wenn man irgendwo in Stadtnähe an der Ampel steht. Zunächst fühlt es sich in erster Linie sehr ungewohnt an. Auf meinen geliebten Mini, den ich sonst fahre, lasse ich natürlich nichts kommen, jedoch gehören die Minifahrer mittlerweile fast so zu Hamburg, wie die Alster, sprich, man fällt damit nicht groß auf.

Anders mit dem BMW i8. Schon beim galanten Aussteigen und spätestens, wenn man die ausschweifenden Flügeltüren aufschlägt, hat man auch die letzte Aufmerksamkeit der Passanten gecatcht. Das Aussteigen sollte man dabei zunächst üben, da es sonst nicht ganz mit der Eleganz des Autos mithalten kann und man eher aus dem tiefen Sitz des i8 herauspurzelt, als sich gekonnt aus dem Auto zu winden.

Darauf sollte man sich also definitiv einstellen, man fällt auf, sogar bei grauem Hamburger Schietwetter, welches die ganzen Tage anhielt und besonders wenn dann noch ein blondes junges Mädel hinter dem Steuer sitzt. Einige Leute fanden genau diese Kombi wahrscheinlich höchst spannend.

Aber kommen wir nun zum Fahrgefühl. Denn auch wenn ich den i3 letztes Jahr bereits für zwei Wochen fahren durfte, ist das Fahrgefühl beim i8 ein völlig anderes, ungeachtet dessen, dass beide mit lautlosem Elektroantrieb fahren. Es ist einzigartig, besonders und unvergleichbar, vielleicht auch, weil es auf dem Markt kein wirklich vergleichbares Fahrzeug derzeit gibt. Durch den durchgestylten Innenraum und die flache, aber breite und futuristische Form fühlt man sich zeitweise wie in seinem ganz persönlichen Batmobil. 

Denn anders als der i3, ist der i8 in erster Linie ein Sportwagen, wenn auch mit Hybridantrieb. Ein zeitgemäßer, fast schon ökologischer Sportwagen also. Die elektrische Reichweite beträgt dabei ganz genau 37 Kilometer, also ausreichend um ins Büro zu fahren und wieder zurück. Das mögen manche amüsant finden, wir kamen damit aber wirklich gut zurecht. Und falls bei einer längeren Strecke keine Steckdose in Sicht sein sollte, wechselt er automatisch auf den Dreizylinder-Benzinmotor. Fährt man zudem im Sportmodus, lädt sich der Elektromotor zwar langsam, aber kontinuierlich wieder auf. #thefutureisnow

Der schnittige Münchner, der sonst wahrscheinlich besseres Wetter gewöhnt ist, wurde in Hamburg mit dem Hamburger typischen Schietwetter konfrontiert. Dieses meisterte er aber mit Bravour und kaum etwas erhellte die Gesichter dieser Tage mehr als das unverschämt schicke Erscheinungsbild des i8. Wenn das ein Auto alleine schafft, bleibt nicht viel zu sagen als: Chapeau!

Mehr erfahrt ihr nun noch in den Bildunterschriften.

Die Hintersitze sind für neugierige Shibas Inus oder Kinder genau richtig. Für Erwachsene auch möglich, aber nicht ohne den Kopf leicht einzuziehen ;) Trotzdem ein großartiges Feature für einen waschechten Sportwagen und damit ein großes Plus für die Alltagstauglichkeit.

Von vorn ist das Erscheinungsbild eindeutig am ‚Normalsten‘, aber auch schon mehr als schnieke.

Passt perfekt zu der durchgestylten Einrichtung, das PureCare Kit von BMWi.

Ich sag‘ doch Batmobil. Mehrere Außenkameras helfen beim Einparken oder bei unangenehmen Hinternissen. Hello Future!

Mit besten Dank an BMW für das Bereitstellen des Testfahrzeuges.