Wie sehr ich mich darüber freue, heute diesen wirklich besonderen Bericht mit euch teilen zu dürfen. Denn eins stellt man als alter Bloggerhase im Geschäft immer wieder fest, vieles hat man schon gesehen. Das Meiste wiederholt sich, auf immer anderer und doch gleicher Weise und dann gibt es wieder diese besonderen Augenblicke, Lichtblicke, Begegnungen, Reisen, die sich von allem bisher da gewesenen noch mal einmal deutlich abheben.
Wenn Chanel einlädt, dann weiß man eigentlich schon, dass es in genau so eine Richtung geht. Aber wenn man es dann selber erlebt und erfährt, muss man sich doch selber kneifen, um so viel Schönheit überhaupt begreifen zu können. Die Reise mit Chanel führte mich nach Grasse, auf die ‚Chanel Fields‘, die Heimat für die besonderen und extravaganten Duftkreationen des Hauses sind.
Um noch einmal kurz auszuholen, denn es geht um den wohl bekanntesten Duft der Welt, Chanel No.5, möchte ich euch meine Geschichte dazu erzählen. Meine Oma schenkte mir vor Jahren ein Flakon des Eau de Parfum. Da ich der wohl größte Anhänger von allem bin, was mit Jasmin-Duft zu tun hat, liebte ich das Parfum von der ersten Sekunde an. Von meinen Freundinnen war ich damals die Einzige, die Chanel No.5 trug – Chanel Chance oder Coco Mademoiselle waren jedenfalls mehr en vogue. Doch ich verehrte den schweren, pudrigen und enigmatischen Duft schon damals.
Und auch wenn der Duft bis heute für mich eine besondere Vorstellung von Weiblichkeit ausdrückt, so nutzte ich Chanel No. 5 nie jeden Tag, auch heute nicht, da er dafür doch die gewisse Schwere hat, die einfach nicht jeden Tag passt. Ich verwende ihn für besondere Anlässe, oder einfach, wenn ich Lust auf diesen besonderen Klassiker habe.
Um den revolutionären Charakter des Duftes zu begreifen, muss man die Geschichte von Chanel No. 5 vielleicht ganz kurz anschneiden. 1924 präsentierte Ernest Beaux das Eau de Toilette. 1986 kreierte Jacques Polge das legendäre Chanel No.5 Eau de Parfum. 22 Jahre später wagte er einen weiteren Schritt und verlieh der Formel Eau Première bereits neue Impulse und brachte einen frischen Wind in die Chanel No. 5 Familie.
Heute, im Jahr 2016 und der Grund für dieses wunderschöne Event in Grasse, ist das neue Chanel No.5 L’eau. Die Geschichte von No. 5 wird damit um ein weiteres Parfum komplementiert. Nicht mehr Jacques Polge, sondern sein Sohn, der bekannte Parfümeur Olivier Polge nahm dabei die Herausforderung an, in Achtung der Geschichte des Duftes, sich der Zukunft zuzuwenden und Chanel No.5 vollkommen neu zu erfinden. Ich muss dazu sagen, dass wir alle ein wenig in Monsieur Polge, ein typischer, sehr charmanter Franzose, verliebt waren. Denn es erfordert vor allem Mut, einen Duft zu verändern, den man aus Tausenden heraus erkennt. Herr Polge tut dies mit einer Leichtigkeit, die sich gleichermaßen in dem neuen L’eau widerspiegelt. Perpetuierende Qualität trifft dabei auf Frische und eine noch nie da gewesene Spritzigkeit. Im Gespräch erzählt er, er wollte ein neues Gleichgewicht an Frische kreieren, den Duft vom Schweren und Pudrigen befreien. Beim ersten Geruchstest nimmt man dabei zunächst die stärker vibrierende Zitrusnote wahr, der Jasmin erscheint fast schwerelos.
Es ist eine neue Generation No.5, das sich ganz klar auch an eine jüngere Zielgruppe wendet. Noch nie war No.5 so natürlich. Noch nie war es so frisch und ich muss sagen, dass es sich jetzt schon zu meinem absoluten Liebling aus der No.5 Familie gemausert hat. Natürlich werde ich auch das Eau de Parfum weiterhin tragen, alleine schon der Erinnerung halber, aber L’eau wird mich nun täglich begleiten. Es heißt, L’eau sei das No.5 von heute und dies kann ich nur vollends unterstreichen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr ebenso begeistert sein werdet. Ab September kann sich jeder sein eigenes Bild von dem jüngsten Mitglied der Chanel No.5 Familie machen. Was ich sonst noch in Grasse erlebt habe, erfahrt ihr nun in den Bildunterschriften.
Das erwartete mich als Begrüßung im Hotelzimmer. Schöner kann ein Trip gar nicht starten. Jeder dufte sich über einen wunderschönen Strohhut von Maison Michel freuen. Es wurde ja immerhin auf dem Feld gearbeitet ;)
Ja und es gab wirklich einen No. 5 gebrandeten Heißluftballon.
Zunächst wurde sich für die Chanel Fields fertig gemacht..
..Natürlich mit passenden Chanel Gummistiefeln.
Wir erfuhren alles über die besondere Centifolia Rose, auch Mairose genannt – durften dabei auch selber tätig werden und Blüten pflücken. Es duftete himmlisch.
Nun war Schnelligkeit angesagt, denn nach ca. zwei Stunden fällt die Blüte ab und die Rose wird damit unbrauchbar. Wir fuhren nach dem Pflücken also direkt in die kleine Fabrik in der Nähe der Chanel Fields und waren dabei, als die essenziellen Öle der Blüte in das Konzentrat für Chanel No. 5 umgewandelt wurden. Dabei werden 400kg Rosenblüten für 1kg des Konzentrats gebraucht.
An dieser Station wurden fleißig Postkarten an die Lieben zu Hause geschrieben und mit Chanel No.5 Stempeln versehen.
Der berühmte Parfümeur Monsieur Polge und eine ganz verlegene Juliane.
Die Stiefel wollten wir eigentlich nicht wieder ausziehen..
Eine kurze Pause am Pool in unserem pittoresken Hotel bevor es..
..ins Chauteau Diter ging, der beeindruckenden Location für das gemeinsame Dinner.
Vielen Dank an Chanel für diese wirklich unvergessliche Reise.
Das muss wirklich eine unglaublich tolle Reise für dich gewesen sein ! Hast du dir aber absolut verdient bei so wunderschönen Bildern. Und auch den Bericht habe ich sehr gern gelesen, einfach nur wow !
Was für wunderschöne Bilder und auf den Duft bin ich nun mehr als gespannt! Klingt in der Tat ziemlich perfekt :)
So tolle Fotos, und als großer Fan von Chaneldüften habe ich diesen Post mit Begeisterung gelesen.
Viele Grüße,
Marion :)
Wirklich zauberhafte Eindrücke! Woher ist denn das hübsche rosefarberne Top, das du auf den Bildern trägst? Liebe Grüße.
Liebe Gesa,
das ist von Cos – auch ziemlich aktuell ;)
LG
Vielen Dank für die schöne Geschichte und die tollen Bilder! Der „neue“ Duft hört sich gut an. Meine Oma hat Chanel Nr. 5 auch immer getragen. Da mich der Duft so sehr an sie erinnert, kann ich ihn noch nicht so gut riechen. Sie ist vor zwei Jahren gestorben und noch erinnert er mich zu sehr an sie, jedes Mal kommen alte Gefühle hoch und ich werde traurig. Den neuen Duft muss ich aber mal probieren, vielleicht ist das eine gute Mischung zwischen alten Erinnerungen und der Zukunft :) Ganz liebe Grüße, Neele von http://justafewthings.de
Das glaube ich Dir! Mir geht es ja in der Tat ähnlich, da meine Oma ihn zwar selbst nicht getragen hat, es vor Jahren aber ein letztes Geschenk an mich war. Sie lebt leider auch nicht mehr und deswegen erinnert mich dieser Duft immer an sie. Und ja, versuch L’eau, ich bin mir sicher, du wirst ihn lieben :)
Lieben Dank für dein sehr persönliches Kommentar & alles Liebe, J.
Wunderschöne Location und wunderschöne Outfits von Chanel :)
Ganz lieben Gruß
Veronika
https://www.prelovee.de/
einmalig! xo
Tanja
http://www.tbfashionvictim.com