Letztes Wochenende verschlug es uns nach Düsseldorf auf die internationale Gallery Messe. Die Location des gesamten Areal Böhlers ist wirklich ein kleines Industriechic-Träumchen. Inmitten von Premium Brands, Contemporary, Schuhen und Accessoires schauten wir zum einen nach neuen bzw. alten Trends für die kommende Saison und nach neuen Brands, die man selber vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hat.
Ins Auge gefallen ist uns dabei am meisten der Bereich ‚Organic Fair Trade Fashion‘, der sich mit einer grünen Markierung von den anderen Ständen deutlich abhebte. Ich bin ganz ehrlich, ich habe mich bisher mit dem Thema zwar schon des Öfteren auseinandergesetzt, jedoch, und da bin ich ganz ehrlich, haben mich die ‚grünen Labels‘ modisch gesehen, leider kaum bis gar nicht angesprochen.
Auf der Gallery Messe erlebte ich das erste Mal eine Art Wende, die Green Brands waren diejenigen, die mir am meisten ins Auge sprangen. Modisch gesehen und natürlich auch ethisch. Wir lauschten zudem einem sehr spannenden Panel von People Tree Gründerin Safia Minney. Ich bin immer sehr vorsichtig was das Thema anbelangt, denn fängt man einmal an, davon zu sprechen, dann kommen meist nur Vorwürfe, warum man denn nicht schon vollends auf Grün umgestiegen ist. Auch hier möchte ich ganz ehrlich sein, denn das wird vorerst nicht bei mir passieren. Sich dafür zu interessieren und sich damit auseinanderzusetzen, halte ich jedoch bei jedem von uns einen Schritt in die richtige Richtung. Deswegen möchte ich euch heute drei Brands von der Gallery Messe vorstellen, die nicht nur aufgrund ihrer Produktionsweise alle Daumen nach oben bekommen, sonder auch aufgrund ihrer sehr modischen Designs. Let’s go!
People Tree Gründerin Safia Minney sagt: ‚Anstatt Teil des Problems zu sein, können wir uns entscheiden, Teil der Lösung zu sein. Es scheint vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein, aber ein T-Shirt aus Bio-Baumwolle zu kaufen das fair hergestellt wurde, kann einen äußerst positiven Einfluss haben.‘
Haikure: Coole Denimstyles treffen auf Eco-Fashion. Einige Teile, wie die Mumjeans aus unterscheidlichen Jeansfarben hätte ich am liebsten sofort mitgenommen. Wenn Green Fashion so verdammt stylish aussehen kann, warum gibt es dann nicht mehr solcher Brands? So sagt das italienische Brand über sich selbst: ‚The brand mission is to respect people and the planet by promoting a new lifestyle, where the latest fashion trends and sustainability can coexist, while always seeking product innovation and ensuring maximum transparency.‘
Re-Bello: Hier habe ich ebenfalls etwas gespottet, was ich am liebsten klammheimlich eingesteckt hätte, weil ich etwas in der Art schon seit Ewigkeiten suche. Und zwar eine schlichte weiße Bluse mit Knopfleiste hinten. Klingt erst einmal gar nicht weiter kompliziert an, gibt es aber einfach nicht. Und wenn man eine Bluse mit klassischem Stehkragen falsch herum trägt, sieht es nun mal schnell nach Zwangsjacke aus. Auch hier gefallen mir die schlichten, aber besonderen und vor allem oversized Schnitte. Die Materialen sind innovativ wie PET-Flaschen, Eukalyptus, Bambus und Bio-Baumwolle.
Mantel aus recycelten PET-Flaschen.
People Tree: Wahrscheinlich der Pionier nachhaltiger und fair gehandelter Mode mit über 20 Jahren im Slow Fashion Bereich. Die Stücke sind auf den ersten Blick vielleicht weniger trendlastig, jedoch findet man bisweilen Klassiker wie hochwertige Streifenshirts aus Bio-Baumwolle, die in jeden Kleiderschrank passen. People Tree möchte eine Alternative zu der Fast Fashion Philosophie bieten.
Wow, die Jeans schauen echt top aus! <3
Chiara
http://www.culturewithcoco
Danke für deine Neuentdeckungen!
Kannte die beiden vorgestellten Marken neben People Tree noch nicht und werde die mal auschecken.
Viel Freude und positive Überraschungen weiterhin auf deiner grünen Entdeckungsreise!
Alles Liebe,
Mari