Bevor ihr mit Bildern aus Santorini überhäuft werdet, möchte ich euch einen weiteren kleinen Einblick in unseren Road Trip mit BMW durch Italien geben. Nach einem wunderschönen Halt am Gardasee ging es nämlich direkt weiter ins mondäne Portofino. Ich kann gar nicht genau sagen, wie lange ich schon Portofino kennenlernen wollte. Das Äquivalent zum französischen St. Tropez faszinierte mich jedenfalls schon seit Längerem. Das 500-Selen-Dorf in Ligurien wird als teuerstes Fischerdorf der Welt umschrieben oder teilweise vielleicht auch verschrien, doch im selben Atemzug wird es auch immer als kleines Juwel etikettiert. Zu Recht!
Denn so widersprüchlich es sich zunächst vielleicht anhören mag, liegt es doch eigentlich auf der Hand. Wie auch in St.Tropez verfielen die großen Stars der 50er und 60er Jahre wie Sophia Loren oder Frank Sinatra dem besonderen Portofino-Charme. Und auch heute spürt man noch diesen speziellen Spirit, denn auch im Jahre 2016 verschandelt nicht ein einziger Hotelbunker die Grazie des kleinen Dorfes. Stattdessen findet man pittoreske Fischerhäuschen, einen kleinen Hafen wie aus dem Bilderbuch und authentische und einfache Trattorien.
Einzig allein manche sehr aufgeblasene italienische Kellner störten ein wenig das Bild von diesem romantischen Örtchen. Man merkt doch deutlich, dass einige Restaurants keinen Wert darauf legen, ob man zufrieden mit dem Essen oder der Freundlichkeit des Servicepersonals war, denn am nächsten Tag kommt ohnehin eine erneute Masse an Touristen von einem der vielen Kreuzfahrtschiffe. So hatte man leicht den Eindruck, dass die Restaurantbesitzer die vielen Touristen zwar als Geldquelle schätzen, aber nicht wirklich als Besucher. Aber das ist wohl ein häufiges Schicksal von viel besuchten Orten. Und auch bei zwei Kugeln Gelato für 10€ musste ich schlucken. Aber ansonsten lohnt sich ein Besuch wirklich allemal. Und plant definitiv einen Lunch im Belmond Splendido ein. Nicht umsonst hält sich das Gerücht hartnäckig, das dies die schönste Herberge Italiens sei. Die beste Aussicht kann man von dort definitiv genießen und von oben sieht Portofino fast noch zauberhafter aus.
Anschießend ging es weiter in Richtung Cinque Terre. Die fünf malerischen Dörfer der Cinque Terre erstrecken sich an der italienischen Riviera und gehören für mich, ähnlich wie die Malediven, zu den Dingen, die man einmal im Leben gesehen haben sollte. Ich bin ohnehin ein großer Fan kleiner überschaubarer Orte und die Cinque Terre könnte dafür geeigneter nicht sein. Wir pickten uns zwei der fünf Dörfer heraus, nämlich Manarola und Riomaggiore und erkundeten die auf Felsen verbauten Dörfer. Man schafft auch ohne Probleme alle Dörfer und es werden spezielle Wanderungen angeboten, doch ich muss auch ehrlich zugeben, dass die Dörfer sich alle auf eine eigene bizarre Art ähneln. Ich finde den Blick auf Manarola am schönsten und in Riomaggiore ist der Blick, trotz der Ähnlichkeit, ein anderer. Dort gibt es auch das beste Eis.
Jedenfalls würde ich in Manarola starten und von dort aus dann den Zug weiter zu den anderen Dörfern nehmen (fahren macht absolut keinen Sinn!). Ein Tagespass kostet 12€ und die Fahrt von Manarola nach Riomaggiore hat 2 Minuten gedauert. Zudem ist die Fahrt herrlich und direkt am Wasser entlang. Mir wurde ein Restaurant in Riomaggiore empfohlen, die Enoteca Dau Cila (unten am Wasser mit den weißen Schirmen), allerdings verpassen wir den Küchenschluss um genau 15 Minuten und auch hier war man leider wenig kulant. Also unbedingt die Mittagszeiten beachten, so gut wie alle besseren Restaurants schließen um die Mittagszeit, um dann am Abend wieder zu öffnen.
Unser kleines, aber sehr charmantes Hotel Sant Andrea in Santa Margherita verdient auch noch eine entsprechende Erwähnung. Ich habe selten ein so liebevoll gefühltes Hotel erlebt. Klein, aber fein ist hier das Zauberwort und ich kann wirklich nur jedem dieses charmante Hotel ans Herz legen. Mehr Tipps nun noch in den Bildunterschriften.
Weil jetzt so viele von euch gefragt haben, mit welcher Kamera wir unsere Bilder unterwegs machen. Hier ist das gute Stück: die Sony RX1 R II. Mit ihrem Vollformatsensor und Carl Zeiss Objektiv unterscheidet sich die Qualität kaum von einer Profi-Spiegelreflexkamera. Und dafür ist sie klein und handlich. Für unsere Ausrüstung nicht mehr wegzudenken.
Und natürlich überall mit dabei. Unser BMW 650i Cabrio. Selbst die bizarren Kurven durch die Cinque Terre meisterte er ohne Probleme und fuhr dabei so sanft und beherrscht, dass selbst die ganzen Biegungen nicht unangenehm wurden. Und auch mit offenem Verdeck in Portofino, mauserte er sich als perfekter Begleiter.
Unser kleines aber feines Hotel in der Nähe von Portofino – das Sant Andrea.
Meine Beauty-Helfer in Italien. Allen voran meine Lieblinge von Dr. Barbara Sturm sind wirklich immer mit dabei.
Jap, das musste auch einen Abend mal sein. Trüffelpasta aus dem Parmesanlaib und Hummerpasta bei Stainer in Portofino.
Wunderschöne Impressionen! Jetzt habe ich Lust auf Italien!^^
Und du siehst natürlich auch wie immer bezaubernd aus.
Liebst, Bina
stryleTZ
Tolle Bilder. Letzten Sommer war ich auch in Portofino und der Cinque Terre, wobei ich sagen muss das mir Portofino nicht gefallen hat. Auch gerade aus den von dir genannten Gründen… Die Cinque Terre allerdings fand ich zauberhaft. Wir sind das erste Stück „gewandert“, haben dann das Schiff genommen und sind zurück mit dem Zug gefahren. Das war auf jeden Fall ein toller Tag <3
Liebst Kathi
http://www.meetthehappygirl.com
Stunning pictures!
https://tbymallano.com/
Atemberaubende Fotos!
Liebe Grüße aus Wien
Borislava von ColourClub.at