Ihr wisst es ja, Haare sind ein ganz spezielles Thema bei mir. Ich habe mich bereits das ein oder andere Mal nach Veränderung gesehnt und bin gleichzeitig so ein Angsthase, dass mir schon der bloße Gedanke an einen missglückten Haarschnitt oder die falsche Haarfarbe, den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Als ich das Angebot von John Frieda bekam, in einem ihrer Salons in London, mich in die Hände von wirklichen Topstylisten zu begeben, zögerte ich natürlich keine Sekunde.
Man darf es fast gar nicht erwähnen, aber da jeder, wirklich jeder neue Friseurbesuch (bei Salons mit denen ich noch nicht vertraut bin) unheimlichen Stress für mich bedeutet, hatte ich auch hier zunächst meine Bedenken. Natürlich alles umsonst und merklich bescheuert, aber dazu später mehr.
Ein paar Tage vor Abflug erfuhr ich dann von einem besonderen Schmankerl – Nicola Clarke, die zum House of Experts Team von John Frieda gehört und sich sonst um die blonden Haarschöpfe von Kate Moss, Gwyneth Paltrow und Cate Blanchet kümmert, sollte mir das Blond machen. Man munkelt sogar, dass Madonna sie auf ihrer Kurzwahltaste habe. Der Blick in ihren Kundenstamm beruhigte meine angespannten Nerven natürlich enorm.
Der Salon von John Frieda in der New Cavendish Street war zunächst.. sagen wir mal sehr neutral. Kein Schnickschnack, kein Chichi, wie die hisiegen Friseursalons (zumindest die hochpreisigen) herausgeputzt sind. Das Licht dort war gnadenlos ehrlich, mein ‚altes‘ Blond wirkte fahl, glanzlos und leicht gelbstichig.
Zurück zu Nicola. Ich meiner Fantasie stellte ich mir eine knallharte Haarstylistin vor, die mindestens so unnahbar wirkte, wie ihre Klienten. In der Realität strahlte mich bei der Begrüßung eine blonde, gut gelaunte Frau an, streckte mir sogleich die Hand entgegen und fragte mich mit einer festen, aber angenehmen Stimme, was wir denn heute machen wollten. Sie war genau das Gegenteil – nahbar und sehr bodenständig, ihr wahnsinniger Erfolg schien ihr keineswegs negativ zu Kopf gestiegen sein.
Ich wollte natürlich heller werden, die alte Leier, ihr wisst schon. Nicola empfahl mir so viele und so feine Strähnchen zu setzen, dass das Ergebnis am Ende ein kompaktes Bild ergebe. Gesagt getan. Ich hatte am Ende so viele Foliensträhnen auf dem Kopf, dass mein Kopf bald darunter zu verschwinden drohte.
Lange Rede, kurzer Sinn, nachdem die Haare noch etwas gekürzt und anschließend vierhändig sehr professionell über eine Rundbürste geföhnt wurden, bot sich mir im gegenüberliegenden Spiegel, das wohl schönste Blond meines Lebens. Trotz des nicht unbedingt schmeichelnden Lichtes, war die Farbe klar, sehr kühl und die Strähnchen so perfekt gleichmäßig und eng gesetzt, dass sie genau das einheitliche Ergebnis ergaben, was ich mir auch gewünscht hatte – und ohne dass die Haare dafür komplett blondiert werden mussten.
Die zwei einzigen Gedanken, die mir nun noch durch den Kopf gehen, sind folgende: Wie viele Tage kann ich meinen Waschrhythmus nach hinten verschieben, damit dieser wunderbare Ton immer so frisch bleibt und noch viel wichtiger: Wie komme ich je im Leben wieder in den Genuss eines Friseurbesuches bei der Queen of Color – Nicola Clarke?
Mehr gibt es nun in den Bildunterschriften und ein paar hübsche Impressionen aus London warten auch noch auf euch.
Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Was sagt ihr zu meinem Nicola Clarke Blond? Und: Haare nun doch etwas kürzer? Das werde ich dann wohl beim nächsten Mal angehen…
Nicola arbeitet unheimlich konzentriert und so akkurat, wie ich es selten bei einer Stylistin erlebt habe – gab mir Angsthasen gleich ein gutes Gefühl.
Mit der Queen of Color – Nicola Clarke.
Unser Hotel bot nicht nur wunderschönes Interior, sondern auch einen Blick auf eine Horde Mädels, die Tag & Nacht vorm Hotel auf einen amerikanischen Teenie-Star, der auch im Hotel eingecheckt war, hoffnungsvoll warteten.
Ich bin ja normalerweise ein großer Fan des minimalistischen und cleanen Designs, doch bei diesem, fast schon knallig bunten Hotelzimmer, war es Liebe auf den ersten Blick
Bester Ausklang für einen perfekten Tag: Dinner im Hakkasan..
Bester Ausklang für einen perfekten Tag: Dinner im Hakkasan..
Bester Ausklang Part II eines perfekten Tages.
Den nächsten Tag nutzen wir dazu, London noch etwas zu erkunden.
Und natürlich auch um noch etwas zu shoppen..
Eine letzte Stärkung, bevor es zurück nach Hamburg ging.
Die Reise kam in Kooperation mit John Frieda zustande – ich danke dem ganzen Team für die wunderbare Zeit.
Wow sieht toll aus! Ich könnte mir einen longbob bei dir auch sehr gut vorstellen! Gut Mut! herzgruß, Louise
Ich finde deine Look immer so toll, aber das Blond finde ich dann doch zu hell (zu platin?!). Ich glaube ein warmes Blond (Honigton) hätte zu deiner hellen Haut besser gepasst. Das nächste mal vllt. :-)
Grüßle Michi
Huhu, ich wollte ja genau dieses helle, fast schon silberne Blond ;) Insofern ist es so geworden, wie ich es mir auch erhofft habe. Aber lieben Dank für dein Feedback! J.
Ich finde es super und genau richtig zu deinem Hautton, denn gerade diese Farbe können nicht viele tragen und an dir sieht sie wunderschön aus! Honigblond find ich persönlich zu dunkel für dich, aber so hat jeder seine eigene Meinung!
Wunderbar sieht es aus! Ich wuerde mein Naturblond auch immer gerne aendern, aber dann habe ich Angst, dass meine eh schon sehr emopfindlichen Haare noch mehr brechen etc. Vielleicht trau ich mich irgendwann ja doch ;)
Die London Fotos gefallen mir auch sehr gut :) War zu lange nicht mehr da, es ist so schoen.
Liebe Gruesse
x
Ach wie cool, das Angebot hätte ich definitiv auch nicht ausgeschlagen :D
Ich finde das helle Blond steht dir ganz wunderbar! Es strahlt richtig und hat so eine zarte, zerbrechliche Note. Ich mag deine Bluse sehr, kannst du mir sagen woher sie ist? Liebste Grüße Marina
Lieben Dank! Die Bluse ist von Maje, man kann sie theoretisch auch als Kleid tragen!
Liebst//
J.
Ich weiß nicht ob ich es einfach nicht gesehen habe…aber was ist das für ein bezauberndes süßes Hotel?
Vielen Dank und liebe Grüße :)
Lisa